Wer als Leiterin oder Leiter einer Jugendgruppe tätig ist, trägt eine große Verantwortung.
Schließlich sollen die Kinder und Jugendlichen nicht nur betreut, sondern auch ausgebildet, gefördert und motiviert werden. Zudem möchte der Träger einer Jugendgruppe, dass sich möglichst viel Nachwuchs für die Zukunft des Vereins daraus entwickelt. Bei der Feuerwehr ist das nicht anders.
Die angehenden Jugendwarte in der Feuerwehr werden an der Feuerwehrschule ausgebildet. Leider reichen die Kapazitäten an den drei Schulen in Bayern nicht aus, um jede neue Jugendwartin und jeden neuen Jugendwart im Amt zeitnah auszubilden. Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Bitter hat deshalb ein „Basisseminar Jugendwarte“ ins Leben gerufen, um den neuen Jugendwarten, die noch keinen Lehrgang absolvieren konnten, die alltägliche Arbeit zu erleichtern.
In Lehrberg (18.11.) und Schnelldorf (25.11.) kamen insgesamt 54 Teilnehmer samstags zusammen, um sich weiterzubilden. Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Bitter konnte Dozenten für viele interessante Themen rekrutieren und so entstand ein breit gefächertes Angebot. Freudig konnte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in prall gefüllten Ausbildungsräumen begrüßen und über Neuigkeiten in der Kreisjugendfeuerwehr berichten.
Florian Altmann, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit der Jugendfeuerwehr Bayern im Landesfeuerwehrverband, referierte über grundsätzliche Themen wie Organisation und Verwaltung, Jugendordnung, Aufgaben der Jugendsprecher und vieles mehr.
Über die Vorteile, Voraussetzungen und Inhalte der JuLeiCa, der Jugendleiterkarte, informierten André Tietgen (Kreisjugendring Ansbach) in Lehrberg, sowie Björn Jessen (Diakonie) in Schnelldorf.
Zudem gab Marc Stümmler, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit im Kreisfeuerwehrverband Ansbach, einen Einblick in die Grundlagen von Methodik und Didaktik in der Ausbildung, Autorität und Führungsstile, Modelllernen und Vorbild, sowie Bildrechte und Datenschutz in den sozialen Medien.
Jugendwarte waren selbst gefordert
Die Vorträge wurden aufgelockert durch einige Diskussionsrunden, Gruppenarbeiten und Erfahrungsberichte der Teilnehmer. Am Ende der Basisseminare sollten die jeweiligen Jugendwarte ihre Zufriedenheit mit der Veranstaltung auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) ausdrücken. Das Feedback ergab eine Zufriedenheit von 88,15% und den Wunsch, das Seminar 2018 wieder anzubieten.
Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Bitter möchte sich nochmals ganz herzlich bei den beiden Freiwilligen Feuerwehren Lehrberg und Schnelldorf für deren Unterstützung bedanken! Vielen Dank!
Wichtig: Im Downloadbereich findet Ihr alle wichtigen Formulare, Vordrucke und Informationen des Basisseminars!
UPDATE: Im Forum findet Ihr einen Link zu unserem Onlinespeicher mit allen Fotos! Gleich ins Forum schauen!
abschließend noch ein paar Bilder aus den Seminaren:
Text: Marc Stümmler
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