Jugendwettbewerb des CTIF
Jugendfeuerwehren holen sich Gold und Silber

beim 5. Bayerischen Leistungsbewerb im Jugendwettbewerb des CTIF vom 01.- 02.06.2018 in Röthenbach an der Pegnitz:

Eine Großveranstaltung mit und für die Jugendfeuerwehrarbeit hat am letzten Wochenende in Röthenbach a.d. Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land, Mittelfranken) stattgefunden. Dort wurde der 5. Landesleistungsbewerb im Jugendbewerb des CTIF und die 20. Landesausscheidung ausgetragen. Insgesamt 59 Gruppen und darunter  auch 7 Gastgruppen aus Österreich und Südtirol haben teilgenommen. Vier Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Ansbach nahmen ebenfalls teil. Die Jugendfeuerwehren aus Ammelbruch und Wörnitz-Kloster Sulz stellten je 1 Gruppe, bestehend aus 10 Jugendlichen, sowie die JF Windsbach einen Jugendlichen, der in einer gemischten Gruppe teilnahm.

Zwei Tage voller Spannung

Am Freitagvormittag füllte sich die Stadt Röthenbach a.d.Pegnitz dann mit  Jugendfeuerwehrgruppen aus ganz Bayern und dem Ausland. Zuerst hieß es für alle Gruppen sich anzumelden, die Zimmer zu beziehen und sich dann auf den anstehenden Bewerb vorzubereiten. Zudem konnten die Jugendlichen  sich auf der Mitmachmeile die Zeit bis zum Start des Bewerbs  vertreiben. Neben Bull Riding, American Gladiator, Menschenkicher und einem Stand von MAN, war auch die Jugendfeuerwehr Bayern mit einem Stand vertreten.

Als dann um 13.00 Uhr der Leistungsbewerb des CTIF startete, war die Aufregung nicht nur den Teilnehmern anzumerken. Der Wettbewerb setzt sich aus 2 Teilen zusammen, die von allen Gruppen durchlaufen werden müssen. Zuerst ging es zum A-Teil, der Feuerwehrhindernisübung. Dort müssen die Jugendlichen Hindernisse überwinden, mit einer Kübelspritze Wasser durch eine Spritzwand in einen Eimer spritzen, eine Löschleitung legen, Knoten anfertigen und Feuerwehrgeräte- und Armaturen richtig zu ordnen. Nach einer kurzen Pause ging es dann sofort weiter zum B-Teil, dem 400 m Staffellauf. Die Jugendfeuerwehrler sind dabei auf einer Strecke von 400 m verteilt. Sie müssen die Stafette, ein C-Strahlrohr, an die Gruppenmitglieder weiterreichen und nebenbei Hindernisse überwinden oder Gegenstände, wie einen Handfeuerlöscher oder ein C-Schlauch, weitertransportieren. Keine leichten Aufgaben, denn sowohl beim A-Teil als auch beim B-Teil kommt es nicht nur auf die richtige Ausführung, sondern auch auf Schnelligkeit an.

Im Bewerb ‚geschlagen‘ und dennoch zufrieden

Schnell war aber auch klar, dass man gegen andere Mannschaften mit ihrer mehrjährigen Erfahrung beim CTIF wenig Chancen hatte. So lag man am Ende des Wettkampfs mit 943 Punkten auf Platz 43 ( JF Wörnitz) und mit  939 Punkten auf Platz 44 (JF Ammelbruch) von insgesamt 59 Rangplätzen bei der Stufe Silber. Die Gruppe aus Wörnitz-Kloster Sulz nahm am 2.Wettkampf Tag zur Stufe Gold teil und erkämpfte sich 1000 Punkte. Die beiden Bestplatzierten nehmen Ende August am Bundesausscheid in Husum teil. Hierfür qualifizierten sich die beiden Mannschaften aus Oberneunkirchen (LK Mühldorf). Aber bei dieser Veranstaltung gibt es keine Verlierer, denn alle 59 Gruppen konnten das Abzeichen in Silber ablegen. Und 39 Gruppen legten zusätzlich das Abzeichen in Gold ab.

Urkunde bewerb

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Gruppenbild bewerb

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Für Abwechslung an den beiden Tagen sorgten auch Teamwettbewerbe in der Freizeit. So konnte die Ammelbrucher Jugendfeuerwehr noch einen Pokal für den 3. Platz beim Lebendkicker mit nach Hause nehmen. Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Bitter sei sehr stolz auf die drei Ansbacher Gruppen und sprach ihnen die besten Glückwünsche aus.

Text: Matthias Heck

Bilder: Franz Böhm