Abnahme der Jugendflamme

Prüfung zur Jugendflamme Stufe 3 erfolgreich abgelegt

Am Samstag, den 24.03.2018 versammelten sich Jugendliche verschiedenster Feuerwehren am Feuerwehrgerätehaus in Herrieden, um sich gemeinsam der Prüfung zur Jugendflamme Stufe 3 der Deutschen Jugendfeuerwehr zu stellen. Insgesamt nahmen 20 Jugendliche aus den Jugendfeuerwehren  Dürrwangen, Herrieden, Schopfloch und Wiesethbruck teil. Abgenommen wurde die Prüfung durch unseren Kreisjugendfeuerwehrwart (KJFW) Ralf Bitter, welcher u.a. durch die beiden Jugendbeauftragten Johannes Hofmann und Matthias Heck unterstützt wurde.

Erste-Hilfe-Ausbildung erforderlich

Nachdem sich die Teilnehmer über Wochen hinweg, in den eigenen Wehren, intensiv vorbereitet hatten, galt es zunächst das Wissen im Themenbereich Erste – Hilfe wieder ins Gedächtnis zu rufen. Im Trupp, also jeweils zu zweit, musste eine augenscheinlich leblose „Person“ reanimiert werden. Hierzu mussten die Jugendlichen an einer Übungspuppe eine sogenannte Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen, wie sie in der Erste-Hilfe-Ausbildung gelehrt wird. Wir wollen es an dieser Stelle nicht versäumen, uns bei den Kollegen des Bayrischen Roten Kreuz (BRK) zu bedanken, welche uns jene Übungspuppe dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben. Im Anschluss musste der Trupp einer bewusstlosen Person helfen, indem diese in eine stabile Seitenlage gebracht und anschließen betreut wurde.

Feuerwehrtechnik im Mittelpunkt
Schaumangriff

Schaumangriff

Die Jugendlichen mussten beweisen, dass sie mit den vorhandenen Mittel auf einem Löschfahrzeug umgehen können. Hierzu wurde zunächst ein Schaumangriff vorgeführt. Mit Löschschaum arbeitet die Feuerwehr zum Bespiel bei Fahrzeugbränden. Durch die erstickende Löschwirkung des Schaum kann ein rascher Löscherfolg erzielt werden. Nichtsdestotrotz zählt Wasser zu dem Löschmittel schlechthin und so ist es nicht verwunderlich, dass als weiterer Prüfungsbestandteil ein Löschangriff gefordert war. Dieser sollte nach Vorgaben der Standartliteratur erfolgen. Es ging darum, in der Gruppe, möglichst fehlerfrei drei CM-Strahlrohre vorzunehmen. Hierzu wurden Saugschläuche zur Wasserförderung gekuppelt und Schläuche verlegt. Als besonders Hindernis galt es einen fiktiven Graben mittels Steckleiter zu überbrücken. Neben der zügigen Ausführung lag besonderer Wert auf der richtigen Befehlsgebung.

Gruppenbild

Gruppenbild

„Warum tue ich mir das eigentlich an?“

Um diese Frage zu klären, erstellten die Jugendlichen eine Präsentation, welche im Rahmen der Abnahme vorgestellt wurde. Die Fragestellung lautete: „Jugendfeuerwehr ist 112% Zukunft: Warum bin ich bei der Jugendfeuerwehr und wie lassen sich Andere davon begeistern?“ Die Ergebnisse präsentierten die Jugendlichen, vor den Augen einiger Interessierter, den Prüfern, sodass sich alle gleichermaßen ein gutes Bild der geleisteten Arbeit machen konnten. „Ich bin in der Jugendfeuerwehr, weil es Familientradition ist und es mit ebenso Spaß macht“ lautete eine der Aussagen.

Zum Abschluss des Tages übernahm dann KJFW Ralf Bitter das Wort, welcher noch einmal klarstellte, dass die Gemeinden im Landkreis Ansbach stolz sein können, mit welcher Begeisterung die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren ihren Dienst ausüben. Es zeigte sich einmal mehr, wie hoch das Ausbildungsniveau in den Wehren ist. „Für die Zukunft sind wir bestens gerüstet“, so das einstimmige Resümee der Anwesenden. Nach einem stärkenden, gemeinsamen Mittagsessen war noch genügend Zeit, um ein gemeinsames Gruppenbild zu machen, ehe es an die Übergabe der verdienten Abzeichen ging.

Präsentation

Präsentation der Themenarbeit

Löschangriff

Löschangriff über Gaben