Guter Zeltlager-Start
Das diesjährige Zeltlager startete am Freitag, dem 21.07.2017, auf dem Sportgelände in Dürrwangen. Mit großartigem Wetter im Gepäck, reisten insgesamt 28 Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis Ansbach an. Bei seiner Eröffnungsrede freute sich Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Bitter sichtlich, dass über 200 Jugendliche und ca. 50 Betreuer gekommen sind, um ein paar erlebnisreiche Tage unter Gleichgesinnten zu verbringen. Sein Dank galt vor allem der Feuerwehr Dürrwangen, welche die nötige Infrastruktur für das Zeltlager bereits seit Mittwoch aufgebaut hatte.
Abnahme der Jugendflamme
Nachdem die Zelte bezogen wurden, stand der erste große Programmpunkt an. Eine Vielzahl der teilnehmenden Jugendlichen stellte sich der Prüfung zur Jugendflamme I + II der Deutschen Jugendfeuerwehr. Ca. 140 Mädchen und Jungen stellten sich der ersten Stufe der Jugendflamme. Hierzu mussten sie unter anderen einen Notruf absetzen, eine Schlauchleitung ausrollen, feuerwehrtechnisches Gerät erklären und drei verschiedene Knoten vorführen. Durch die geforderten Aufgaben eignet sich die Jugendflamme Stufe 1 hervorragend als Einstiegsprüfung für eine spätere Feuerwehrlaufbahn. Die Prüflinge für die Jugendflamme Stufe 2 mussten zunächst eine Übung zum Thema Fahrzeug- und Gerätekunde absolvieren. Darüber hinaus galt es eine Unfall-stelle professionell abzusichern, einen Unterflurhydrant in Betrieb zu nehmen und einen improvisierten Wasserwerfer aufzubauen. Des Weiteren war eine Workshop-Teilnahme am Folgetag verpflichtend. Die Wertungsprüfer waren sichtlich begeistert, mit welcher Überzeugung die Jugendlichen zu Werke gingen, sodass alle 140 Jugendlichen der Stufe 1, als auch die knapp 30 Jugendlichen der Stufe 2 die Prüfung ohne Probleme meisterten. Kreisbrandrat Thomas Müller überzeugte sich selbst von den Leistungen der Nachwuchsfeuerwehrkräften.
Nach vollrichteter Arbeit freuten sich alle Teilnehmer auf das Abendessen. Doch ehe man sich versah, waren alle Schnitzel verspreist und der freien Abendgestaltung stand nichts mehr im Wege. Schnell wurden die ersten Fußballspiele organisiert, das Bungee-Trampolin unsicher gemacht oder der selbstgebaute Fahrsimulator der Feuerwehr Neustadt a. d. Aisch getestet. In der Nacht zog eine Gewitterfront vorbei, sodass alle Jugendlichen eine mehr oder weniger ruhige Nacht erlebten.